Was ist Distributionslogistik? – Definition & Grundlagen
Die Distributionslogistik (auch genannt Absatzlogistik) umfasst die Planung, Steuerung und Kontrolle der Auslieferung von Waren direkt an den Einzelhändler oder Endkunden.
Sie stellt sicher, dass die Produkte kostengünstig und effizient vom Hersteller zum Endkunden transportiert werden und nutzt dabei die Vorteile, die sich aus einem ganzheitlichen Management-Ansatz der verschiedenen Bereiche der Absatzlogistik ergeben.
Zu den verschiedenen Bereichen der Distributionslogistik zählen:
Lagerung & Bestandsmanagement
- Auftragsmanagement/-abwicklung
- Transport
- Verpackung
Die Absatzlogistik verfolgt dabei primär das Ziel, die Kundenzufriedenheit zu maximieren und Kosten einzusparen. Welche Aufgaben in der Distributionslogistik konkret anfallen, werden wir uns im Folgenden genauer ansehen.
Die konkreten Aufgaben der Distributionslogistik
Im Bereich der Lagerung und des Bestandsmanagements sorgt die Absatzlogistik dafür, dass Produkte genau dann verfügbar sind, wenn diese nachgefragt werden. Dies kann dadurch erreicht werden, dass die Bestellungen eines beliebigen vergangenen Zeitraums betrachtet werden (zum Beispiel der letzten 12 Monate) und basierend hierauf der zukünftige Bedarf berechnet wird. Daraufhin wird die Produktion an den zukünftigen Bedarf angepasst, um Überbestände zu minimieren und die Lagerkosten zu reduzieren. Ganz so einfach ist es aber natürlich nicht. Nachfrageschwankungen können in der Produktion schnell zu Stress und Chaos auf der einen Seite, und Leerlauf auf der anderen Seite führen. Aus diesem Grund werden im Rahmen des Bestandsmanagements Sicherheitsbestände eingeplant, um die eben angesprochenen Schwankungen ausgleichen zu können.
Das Auftragsmanagement als weiterer Bestandteil der Distributionslogistik sorgt dafür, dass Aufträge erfasst, bearbeitet sowie die dazugehörigen Rechnungen erstellt und abgewickelt werden. An dieser Stelle empfehle ich Ihnen EIKONA Order Management, da Sie mit unserem Modul Ihr Auftragsmanagement automatisieren und digitalisieren können.
Der Transport, der ein Kernbestandteil der Distributionslogistik ist, versucht, die Waren möglichst kostengünstig und schnell zum Endkunden zu bringen. Dies kann von Speditionen, aber auch von einer eigenen Fahrzeugflotte bewerkstelligt werden. Hierbei ist eine Software, die nicht nur die Route berechnet, sondern auch den Ankunftszeitpunkt prognostiziert, extrem hilfreich.
Die Verpackung nimmt in der hier gegebenen Definition der Distributionslogistik als letzter Punkt ebenfalls eine wichtige Rolle ein, da der Kunde seine Ware selbstverständlich in einem einwandfreien Zustand erhalten möchte. Die Ware sollte robust verpackt werden, sodass der Endkunde seine Ware statistisch gesehen annähernd immer ohne Transportschäden erhält – eine 100% Garantie, dass es nie zu Transportschäden kommt, gibt es nicht.
Zusammenfassung
Die Distributionslogistik, auch Absatzlogistik genannt, umfasst die Planung, Steuerung und Kontrolle der Auslieferung von Waren an Einzelhändler oder Endkunden und verfolgt das Ziel, Produkte kostengünstig und zügig vom Hersteller zum Endkunden zu transportieren. Die wichtigsten Bereiche der Distributionslogistik sind dabei die Lagerung und das Bestandsmanagement, das Auftragsmanagement, der Transport sowie die Verpackung der Ware.