Bevor ein Firmenchef seinen Mitarbeitern neue Anweisungen gibt, muss er die Aussagen der Datenanalyse eindeutig verstehen. Die Systeme stellen vielfältige grafische Darstellungsweisen zur Verfügung. Aus diesen können Berichtsvorlagen erstellt werden. Balken- und Tortendiagramme oder Liniengrafen mit sogenannten Sparklines müssen allerdings interpretiert werden. Auch dafür gibt es inzwischen Softwaresysteme, die Daten in Text übersetzen. Solche Sprachgeneratoren nutzen Vorlagen, aus denen sie in Sekundenschnelle eine ausformulierte Beschreibung erstellen (Natural Language Generation). Das geschieht anhand der Zahlen und mit ihnen verknüpfter Regeln. Für den Leser eines Berichts wird so die steil nach unten weisende Linie zu einem „außergewöhnlich negativen Monatsabschluss“. Das steigert die Verständlichkeit der Auswertungen für Empfänger mit unterschiedlichen Präferenzen.
Je nach Betrachtungsperspektive können die Daten auch ganz unterschiedliche Bedeutungen haben. Zum Beispiel zieht ein Logistikdienstleister daraus andere Schlüsse als seine Kunden. Über ein rechtebasiert konfiguriertes System (als Single Point of Truth) ist es möglich, selbst Kunden einen Zugang zu den BI-Informationen zu gewähren. Sie sehen nur diejenigen Auszüge der Analysen, die aus ihrer Perspektive relevant sind: etwa alle Sendungen in einem bestimmten Zeitraum und ihre Zustellquote. Betriebsgeheimnisse des Dienstleisters bleiben ausgeblendet.
Wissensdurst noch nicht gestillt?
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